Ein frohes neues Jahr 2021!

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Mendelson
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Re: Ein frohes neues Jahr 2021!

Beitrag von Mendelson »

AtlonXP schrieb:
einen Schaltplan habe ich bis heute noch nicht.
Es wurde alles aus dem Kopf konstruiert.
Eben so wenig gibt es Berechnungen dazu…
Macht nichts. Ich brauche ja auch keinen extern regelbaren Lüfter. Die Idee mit der Sicherung an der Heizungszuleitung ist jedenfalls gut.
Werde wohl beim RF1000 bleiben. Schrittmotoren hatte ich schon mal in China nachbestellt.
mhier
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Re: Ein frohes neues Jahr 2021!

Beitrag von mhier »

AtlonXP hat geschrieben: Ich hoffe, dass ihr bei den nächsten Wahlen wisst, wenn ihr wählen müsst!
Ich will hier keine politische Diskussion losbrechen, aber wenn man mal ehrlich zu sich selbst ist, ist Autofahren noch immer viel zu billig, denn eine Menge Kosten werden nicht vom Verursacher bezahlt. Wahnwitzigerweise ist die Kostendeckung beim ÖPNV deutlich höher. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten, wenn man sich über politische Entscheidungen beklagt, die Autofahren teurer machen (die übrigens nur einen Teil der Preiserhöhung begründen!). Wäre Autofahren selbsttragend finanziert, müsste der Liter Benzin/Diesel ca. 5 EUR kosten (oder anderweitig eine ähnlich hohe Belastung erfolgen).
Gruß, Martin

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riu
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Re: Ein frohes neues Jahr 2021!

Beitrag von riu »

Hallo Schmelzer!

Ich wünsche auch allen ein frohe neues Jahr 2021! Auf das alles besser wird und alle gesund bleiben!

Lieben Gruß,
Udo
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AtlonXP
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Re: Ein frohes neues Jahr 2021!

Beitrag von AtlonXP »

Hallo zusammen,
da die Wahlen so langsam anstehen, möchte ich mich hier nochmals äußern.

Anfang des Jahres war der Spritpreis E10 an meiner Tanke noch bei 1,119 €.
Heute kaudert der Preis so um die 1,50€ bis 1,60€.

Zu kritisieren ist besonders auch der Strom Preis.
Das KW kostet heute schon 0,32 €
Bei diesem Preis sind wir nicht mehr Export Weltmeister, sondern Zahlweltmeister bei der Stromrechnung.
Ich gehe davon aus, dass wir nach den Wahlen, eine noch größere Rechnung bekommen…

Leider wird uns eingebläut, dass wir von Benzinkutsche auf E- Schubkarre umsatteln sollen.
Ha, wer es glaubt wird Seelig.
Bei den Strompreisen, da lachen die Hühner!

Wir sind eine Industrie Nation und wer meint die CO² Emissionen senken zu müssen,
ohne unsere Wirtschaft zu schädigen, der lebt auf einem anderen Planeten.
CO² ist ein Abfallprodukt aus einer Biologischen oder Chemischen Energie Gewinnung!
Das kleine Deutschland kann die Welt nicht retten…

Demnächst werden unsere letzten Atomkraftwerke abgeschaltet.
Verfrüht geschlossen auf Kosten unserer Steuergelder.
Dafür importieren wir nun unseren Atom- Strom aus Frankreich.
Die Entsorgung unseres Atommülls, ist bis heute noch nicht geklärt!

Zum Thema erneuerbare Energien:
BASF in Ludwigshafen benötigt nur für diesen Standort, 4 bis 5 Windparks für sich alleine!

Hier ein Link zu unserer Stromversorgung:
https://moderner-landwirt.de/stromverso ... -getrennt/

Am 14.08. 2021 war die Autoindustrie im Urlaub oder Kurzarbeit!

Hier ein Link wie sicher ist unser Stromnetz?
https://www.youtube.com/watch?v=Ihpiru_qy0c

Unser Erspartes ist nicht mehr sicher auf der Bank
und wird ohne Ausgleich von der nun beschlossenen erhöhten Inflation aufgefressen.

Im Allgemeinen kann man die Krisenpolitik unserer Regierung nur noch als Chaos Politik bezeichnen.
Macht euch mehr Gedanken darüber, wen und was ihr wählen wollt.

Auch wäre es sehr nett, wenn das dumme Volk durch Volksabstimmung etwas mehr mitreden könnte.
Anstatt immer ungefragt, die Zeche zu bezahlen!

LG AtlonXP
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Re: Ein frohes neues Jahr 2021!

Beitrag von mhier »

AtlonXP hat geschrieben: Leider wird uns eingebläut, dass wir von Benzinkutsche auf E- Schubkarre umsatteln sollen.
Ha, wer es glaubt wird Seelig.
Bei den Strompreisen, da lachen die Hühner!
Hm, lass mal rechnen:

Mein recht sparsamer Prius schluckt um die 5.5l/100km, macht also 8.25 EUR/100km nur für den Sprit.

Der eher nicht so sparsame Tesla liegt bei unter 20 kWh/100km, macht also 6.40 EUR/100km.

Von der Seite her ist der Stromer günstiger. Von Wartung und Lebensdauer fangen wir mal gar nicht an (die Autoindustrie hat sich deswegen so gesträubt gegen die Umstellung, weil sie viel durch Wartung und kurze Lebensdauer der technisch viel aufwändigeren Verbrenner verdient).

Ich gehe davon aus, dass wir nach den Wahlen, eine noch größere Rechnung bekommen…
Was das Autofahren angeht, hoffe ich stark darauf, dass endlich Autofahren generell teurer wird, egal mit welchem Antrieb. Heute wird jeder Auto-Kilometer mit ca. 20ct subventioniert (größtenteils indirekt, aber das spielt ja keine Rolle). Das ist absurd. Im Jahr sind das um die 90 Mrd Euro - ca. das Doppelte des Umsatzes der Deutschen Bahn AG (einschl. deren Auslandsumsatz). Das Geld wäre viel besser aufgehoben, öffentlichen Nah- und Fernverkehr besser zu gestalten. Der Vergleich mit dem Umsatz der Bahn zeigt, von welcher Größenordung Verbesserung man da reden könnte.

Kurzum: Autofahren ist und war auch vor Jahren schon verflucht teuer, sowohl für den Autofahrer selbst als auch für alle anderen. Leider können die meisten Menschen nicht rechnen und schauen nur auf den Benzinpreis. Der macht aber nur einen kleinen Bruchteil der tatsächlichen Kosten aus - selbst wenn man die Subventionen ignoriert. Bei meinem Auto habe ich nachgerechnet: 11% der von mir getragenen Kosten sind Benzinkosten.

Wenn dir ein paar Cent Benzinpreiserhöhung zu viel sind, steig auf andere Verkehrsmittel um! JEDES andere Verkehrsmittel ist um einen erheblichen Faktor billiger als Autofahren. (Nur oft auch weniger bequem, aber wir reden hier mal nur über die Kosten.)

Fun fact: Die Benzinpreiserhöhung ist bereits beschlossene Sache - von der aktuellen (!) Bundesregierung. Nach den Wahlen wird nicht viel passieren, selbst die Grünen wollen da kaum noch was ändern.

Wir sind eine Industrie Nation und wer meint die CO² Emissionen senken zu müssen,
ohne unsere Wirtschaft zu schädigen, der lebt auf einem anderen Planeten.
Warum verstehen selbst intelligente Leute wie du nicht, dass die Wirtschaft durch die CO2-Emissionen viel stärker gefährdet wird also durch ihre Vermeidung? Der Kuschelkurs mit der kurzsichtigen Wirtschaft muss vorbei sein, denn die Wirschaft schafft es nicht, selbst etwas zu ändern seit 30-40 Jahren. Wenn wir nicht sehr bald es ernsthaft anpacken, ist unsere Wirtschaft in weiteren 30-40 Jahren komplett am Boden.

Die Wirtschaft muss sich wandeln, und dieser Wandel tut weh. Einige Firmen werden den Wandel nicht überleben, dafür werden andere Firmen entstehen, die ohne den Wandel keine Chance hätten. Es kann aber nicht einfach so weiter gehen.

CO² ist ein Abfallprodukt aus einer Biologischen oder Chemischen Energie Gewinnung!
Eben darum müssen wir unsere Energie-"Gewinnung" umstellen.

Das kleine Deutschland kann die Welt nicht retten…
Das ist schlicht Unsinn, aus einer Reihe von Gründen:

1. Wir in Deutschland verursachen mit unserem Konsum einen erheblichen Anteil des CO2-Ausstoßes im Ausland (z.B. in China).

2. Auch ohne den Effekt ist Deutschland für einen CO2-Ausstoß verantwortlich, der nicht zur Größe unseres Landes passt. Wir stoßen mehr als doppelt so viel CO2 pro Kopf aus wie im weltweiten Durchschnitt. Der weltweite Durchschnitt wiederum ist keine gute Orientierung, denn der ist ebenfalls viel zu hoch (weit mehr als ein Faktor 2).

3. "X ist zu klein / hat einen zu kleinen Anteil am CO2-Ausstoß um was zu bewirken" ist eine sinnfreie Aussage. Relevant ist einzig und allein, ob der CO2-Ausstoß im nachhaltigen Bereich liegt. Das ist ein Bruch, dessen Zähler und Nenner mit der Größe von X skaliert. Für Länder eignet sich z.B. der Pro-Kopf-CO2-Ausstoß. Es ist notwendig, dass dies in allen Bereichen und in allen Regionen weltweit der Fall ist - also auch in Deutschland im Industriezweig XYZ.

4. Alle warten darauf, dass andere den ersten Schritt machen. Als Folge davon passiert seit 40 Jahren: NICHTS, zumindest nichts nennenswertes. Wenn wir nicht etwas tun, wer dann? Erwartest du ernsthaft, dass Entwicklungs- und Schwellenländer da Vorreiter werden?

5. Appropros Vorreiter: China ist in vielen Teilen bereits deutlich weiter als Deutschland. Ich will China nicht zu viel loben, denn dort passiert sicher nicht nur gutes, aber tatsächlich steht Deutschland inzwischen noch schlechter dar. Auch im europäischen Vergleich haben wir uns viel zu sehr auf unserem (eher kleinen) Vorsprung aus den 90ern ausgeruht, wo bei uns wenigstens ein klein wenig Bewegung vorhanden war und bei unseren Nachbarn gar nichts passierte. Das hat sich komplett gedreht. Wir sind stolz darauf, dass wir unseren Müll trennen, während andere schon längst viel wengier Müll produzieren.

6. Wir können andere Länder mitziehen. Wenn wir z.B. in der EU einheitliche Klimaschutzstandards etablieren, die auch für importierte Waren gelten (und andere Produkte z.B. mit empfindlichen Strafzöllen belegt werden), werden durch die wirtschaftliche Größe der EU Länder wie China dazu gezwungen, die selben Standards zu übernehmen. Sicherlich kann Deutschland das nicht alleine, aber im Moment sind wir in der EU eher die Bremser! Deutschland hat z.B. gerade noch strengere Abgasnormen für Autos in der EU aktiv verhindert - gegen den Widerstand anderer Länder!

7. Wenn wir noch länger warten, verlieren wir endgültig jeden wirtschaftlichen Vorteil, den man noch "abgreifen" könnte an Länder wie China.

Demnächst werden unsere letzten Atomkraftwerke abgeschaltet.
Verfrüht geschlossen auf Kosten unserer Steuergelder.
Dafür importieren wir nun unseren Atom- Strom aus Frankreich.
Die Entsorgung unseres Atommülls, ist bis heute noch nicht geklärt!
Ja da lieferst du dir auch gleich noch die Begründung, warum Kernkraft Mist ist. Wir importieren übrigens weniger Strom, als Klimaleuger uns immer so weismachen wollen. Statt marode Kernkraftwerke zu modernisieren und ungelöste Endlagerungsprobleme immer größer werden zu lassen, sollten wir lieber die längst existierenden Technologien im nötigen Maßstab umsetzen, um Strom wirklich nachhaltig zu produzieren.

Btw: Kernenergie ist eigentlich die teuerste Energieform (externe Kosten mit eingerechnet, die wir alle tragen nur eben nicht über unsere Stromrechnung), während Wind- und Solarenergie die billigste sind. Wer also irgendwann günstigeren Strom haben will, der sollte für erneuerbare Energie und gegen Kernenergie sein. Kernenergie nützt vor allem den Stromkonzernen.

Zum Thema erneuerbare Energien:
BASF in Ludwigshafen benötigt nur für diesen Standort, 4 bis 5 Windparks für sich alleine!
Und?

Wir könnten die Dächer sämtlicher Wohnhäuser, Fabrikhallen etc. mit Solarzellen zupflastern (zumindest dort, wo nicht ernsthaft Schatten ist). Konsequent umgesetzt würde das selbst bei bewölktem Wetter einen erheblichen Anteil unseres Strombedarfs decken. Stattdessen schmeißt die CDU den privaten Besitzern von Solaranlagen die Knüppel zwischen die Beine, vor allem wenn die Anlage "widererwarten" nicht nach 20 (?) Jahren kaputt ist (warum sollte sie auch).

Unser Erspartes ist nicht mehr sicher auf der Bank
und wird ohne Ausgleich von der nun beschlossenen erhöhten Inflation aufgefressen.
Stimmt. Ich investiere daher einen Teil meines Ersparten in Fonds, wo ich mit einer recht konservativen Stategie Renditen um 4-5% erreiche. Trotzdem wäre mir natürlich ein Wandel der Geldpolitik lieber, so dass die Zinsen wieder steigen würden. Da hat aber unsere Politik wenig Einfluss drauf, denn das passiert bei der EZB. Selbst vor dem Euro hatte die Politik eigentlich keinen Einfluss auf die Bundesbank, die ja (genau wie die EZB) unabhängig von der Politik die Währung stabilisieren soll. Auf diesen Teil haben wir also leider bei der Bundestagswahl so gut wie keinen Einfluss (oder wenn dann nur sehr indirekt).

Im Allgemeinen kann man die Krisenpolitik unserer Regierung nur noch als Chaos Politik bezeichnen.
Macht euch mehr Gedanken darüber, wen und was ihr wählen wollt.
Unbedingt! Nur bitte, lest euch wenigstens mal eine unabhängige Zusammenfassung der Parteiprogramme durch, zumindest von der Partei, die ihr wählen wollt. Viele Parteien versprechen mit markigen Worten genau das Gegenteil von dem, was sie im Programm stehen haben und also hinterher umsetzen wollen. Ganz großer Meister darin ist die AfD - ich bin mir sicher, 90% der Wäher dieser Partei würden die Partei nie wählen, wenn sie wüssten, was die eigentlich im Programm stehen haben. Aber auch andere Parteien geben gerne vor, sich um "den kleinen Mann" kümmern zu wollen, haben aber stattdessen nur Umverteilung von unten nach oben im Sinn.

Hier gibt's einiges zu lesen, leider eher nach Themen als nach Parteien sortiert:
https://www.zeit.de/serie/welches-deuts ... -denn-sein

Ansonsten empfehle ich auch den Wahl-o-mat, auch wenn der zu plakativen Vereinfachungen neigt:
https://www.wahl-o-mat.de/

Vielleicht hat jemand noch andere Links?


Und: lasst euch nicht von Falschmeldungen ins Boxhorn jagen, insbesonderen nicht über die Spizenkandidaten. Da ging so einiges um, das meiste davon zulasten einer Kandidatin, die wohl auch deswegen jetzt im Umfragekeller angekommen ist:
https://www.fr.de/politik/bundestagswah ... 65040.html

Generell finde ich den Wahlkampf (alle Wahlkämpfe in den letzten Jahren) viel zu inhaltsleer und dafür personenlastig und schmutzig. Es sollte nicht darauf ankommen, ob unser zukünftiger Regierungschef mal irgendwo abgeschrieben oder in einem unpassenden Moment gelacht hat, sondern welche Agena er verfolgt (alles im generischen Maskulinum gemeint ;-)).

Auch wäre es sehr nett, wenn das dumme Volk durch Volksabstimmung etwas mehr mitreden könnte.
Anstatt immer ungefragt, die Zeche zu bezahlen!
Da stimme ich dir ebenfalls zu. Volksabstimmungen hätten auch den Vorteil, dass die Politik ihre Entscheidungen rechtfertigen müssen - eine bessere Kommunikation zwischen Politik und uns Bürgern wäre also die Folge. Allerdings müssten Volksabstimmungen gut austariert sein, sonst kann das auch gehörig nach hinten los gehen. Das ist nicht ganz trivial. In der Schweiz funktioniert das z.B. nur so mittelgut, in Großbritannien hat das auch nicht so richtig gut geklappt... (Ist halt z.B. blöd, wenn das Abstimmungsergebnis gegen internationales Recht verstößt, oder wenn die Rechnung ohne die Reaktion der betroffenen Vertragspartner gemacht wird)
Gruß, Martin

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Re: Ein frohes neues Jahr 2021!

Beitrag von Digibike »

Die Frage ist auch, ob einen Thread für Neujahrswünsche kapern das richtige ist, um die Wahltrommeln zu rühren...
Das ganze ist sicherlich kontrovers. Überraschend ist, dass der Benzinpreis aufgegriffen wird. In den 70igern konnten
wir die Abhängigkeit von den Opec-Ländern erleben - Autofreie Sonntage, weil einfach der Ölhahn zugedreht wurde...
Und seit ich mich erinnern kann, schimpften alle Autofahrer, seltsamer Weise, nachdem einschlägige Boulevard-Presse
das Thema aufgriff, jedesmal zu den Ferien,über explodierende Kraftstoffpreise... Uninteressant, welche Regierung gerade
an der Macht war. Jetzt ergibt sich Chance und Herausforderung, uns von diesen Einflüssen weitgehend zu entkoppeln (Öl wird
nach wie vor gebraucht, aber eben nicht zum "verfeuern".
In meiner Schulzeit lernten wir schon, dass der Verbrennungsmotor eine Übergangslösung ist und wohl noch ca. 40 Jahre realisierbar sein würde - Ich bin 1976 eingeschult worden. Eigentlich ist er also über die Prognostizierte Zeit hinaus im Einsatz. Wenn ich nun eine bestimmte Parteirichtung höre, die Arbeitsplätze und den Diesel retten will, so Frage ich mich, wie Sie das den erreichen will? Wenn ich die Globale Entwicklung der Absatzmärkte und Abgasnormen betrachte, wie soll diese Entwicklung aussehen? Wir können Ihn weiterbauen und sicherlich noch etwas verbessern. Aber die Verbesserungen sind nur noch marginal, weil eben schon recht ausgereizt. Die Sprünge werden immer kleiner und trotzdem teurer. Kunden werden das aber immer weniger bereit sein, zu bezahlen. Gleichzeitig sinkt mit den Jahren die Anzahl der Märkte, auf denen man mit dem Produkt noch Zugang hat. Sicherlich wird in 3.te Welt Ländern noch lange ein Markt sein - nur zu welchen Margen? Und gleichzeitig geht Entwicklung verloren. Während Mercedes nun als "Speerspitze" den EQS vorstellt, mit Reichweite nach WLTP von 780 Km und 20 Minuten für eine Vollladung, bieten die Chinesen bereits ein Auto an mit 8 Minuten Ladezeit und 800 Km und wollen ein Fahrzeug mit 1000 Km Reichweite und Festkörper-Batterie auf den Markt bringen - da Festkörper-Akkus und die aktuell mit der Produktion begonnenen Akkus auf NaCL-Basis (Abfallprodukt aus Kali Bergbau und in Massen verfügbar zum halben Lipo-Preis) kein Thermomanagment mehr brauchen (Einsatzbereich -20 bis 100 Grad) sinkt somit auch der Ladeverlust.
siehe auch hier.
Weiter an alter Technologie, so schön sie auch gewesen sein mag, heißt letztlich, den Anschluß zu verlieren und nach und nach immer mehr Märkte - und das wird definitiv dann, vielleicht erst in 10 Jahren, aber dann gewaltig Arbeitsplätze, verlieren. Wie diese Entwicklung eine bestimmte Partei Aufhalten will, ist mir nicht ganz klar - Fahrzeuge werden nicht für Deutschland entwickelt, sondern für den Weltmarkt. Je größer die Verbreitung, desto mehr rechnet sich die Investition bei den Entwicklungskosten.

Ich teile deine "Sorgen", AtlonXP, aber sehe eher das Potenzial in einem schnellen Umschwenk, als "konserativ" weiter so. Da manövrieren wir uns richtig in eine "Sackgasse".

Gruß, Christian
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Re: Ein frohes neues Jahr 2021!

Beitrag von AtlonXP »

Zuerst einmal Danke an mhier und Christan für die Ummmfangreichen antworten.
Ursprüngliche hatte ich schon bedenken, dass meine Eröffnung hier einfach nur ins leere geht.
Auch wenn ich etwas flagsich schreibe, dann soll das nur den Unterhaltungswert steigern.
Ich akzeptier gerne andere Meinungen und sehe das Ganze als Horizont Erweiterung an.

@ Christian:
Als ich hier ein Frohes Neues Jahr wünschte und dieses Thema hier eröffnete, hatte ich schon damals im Hinterkopf, hier irgendwann noch etwas dran zu hängen.
Dein Link über neue Batterien liest sich vielversprechend.
Ich zitiere:
- In nur 8 Minuten wurde der fast leere Akku des Aion V auf 80 Prozent geladen.
- Bei einem Ladezustand von 80 Prozent saugte der Stromer noch 481 kW aus dem Ladegerät und lud 35,1 kWh anfänglich in nur 4 Minuten in die Batterie.

In 4 min = 35,1 kW/h das bedeutet Umgerechnet 35,1 kW/h / 4 *60 = 526,5 KW vier Minuten lang.
In weiteren 4 min wurden nochmals 481 KW gezogen.
Das macht unter dem Strich 8 Minuten lang im Durchschnitt = 503,75 KW
Wenn man nun das Auto 7,5 mal geladen hat, dann sind das 503,75 KW/h.
Dies entspricht eine theoretische Reichweite von 7500 Km.
Mein durchschnittlicher Jahresverbrauch im Haushalt ohne meinem TronXY Drucker, beträgt ca. 5000 KW/h.

Es dürfte wohl jedem klar sein, dass solch ein Hochstrom Ladeanschluss es auch in Zukunft nur an der Ladesäule geben kann!
Das KW/h Strom ist heute schon nicht mehr dort für 0,32 € erhältlich!
Aktuell von 0,38 bis 1,92€ Pro KW/h.
Die Batterie am E- Auto wird wohl der größte Kostenfaktor sein.
Wie hoch die Lebensdauer ist kann auch keiner sagen.
Mein Smartphone hatte bei Täglicher Nutzung, nach zwei Jahren eine Restkapazität von 66%.
So genug über das Auto ausgekotzt.

Jetzt aber die Frage, wo kommt der Strom her, wenn die Sonne nicht scheint und kaum ein Wind geht?
Wer meinen Link richtig angesehen hat:
2019 ging ein ALU Hüttenwerk (Großstrom Verbraucher) 31-mal vom Netz um einen Black out unseres Stromnetzes zu verhindern.
Solche Abschaltungen werden den Großverbrauchern mit 1,3 Mrd. vergütet.
Was meint ihr, wer bezahlt das?


Und richtig, wir fracken unsere Kohlekraftwerke alle ab.
Dafür stellen wir Erdgas Kraftwerke auf.
Nordstream 2 wird uns das alles liefern.
Wenn der Russe den Gas Hahn zu dreht, stehen wir nicht nur im Dunkel im Winter,
sondern es wird auch noch scheiß kalt in der Bude!
Ist sehr nachhaltig!
mhier hat geschrieben: @mhier:
Wir könnten die Dächer sämtlicher Wohnhäuser, Fabrikhallen etc. mit Solarzellen zupflastern (zumindest dort, wo nicht ernsthaft Schatten ist). Konsequent umgesetzt würde das selbst bei bewölktem Wetter einen erheblichen Anteil unseres Strombedarfs decken. Stattdessen schmeißt die CDU den privaten Besitzern von Solaranlagen die Knüppel zwischen die Beine, vor allem wenn die Anlage "widererwarten" nicht nach 20 (?) Jahren kaputt ist (warum sollte sie auch).
Wenn ich meinen Privaten Strom ohne E- Auto berechne, könnte es zum Teil mit Solarversorgung aufgehen.
Das Auto fliegt aus der Garage!
Eine Dicke Batterie kommt rein.
Ein Blei Akku mit 64KW /h kostet an die 9000€.
So eine Stapler Batterie hält ca. 3 Jahre bei täglicher Nutzung und lässt anschließend merklich nach, nach 6 Jahren gehen einzelne Zellen unter dem Hindern hoch.
Logisch, die Belastung und das Alter spielen eine große Rolle.

Oder ich kaufe mir so ein E- Auto von den Chinesen, stelle den Akku in die Garage und werfe das Auto einfach weg.
Das ist sicher nicht nachhaltig, vielleicht aber Wirtschaftlicher?
So und nun was mache ich im Winter?
Als weiteres kommt ein Dieselmotor mit Kraft Wärme Kopplung in der Garage hinzu.
Sollte das Heitz Öl zu teuer werden, dann betreibe ich den Motor mit Erdgas.

Habe ich das alles umgesetzt, dann kommt irgend so ein Sesselfurzer und behauptet ich hätte eine Gewerbliche Nutzung in meiner Garage und dies sei verboten!

LG AtlonXP
mhier
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Re: Ein frohes neues Jahr 2021!

Beitrag von mhier »

AtlonXP hat geschrieben:Ich akzeptier gerne andere Meinungen und sehe das Ganze als Horizont Erweiterung an.
Danke, das finde ich eine sehr vernünftige und lobenswerte Einstellung, die leider viel zu selten ist :-)
Die Batterie am E- Auto wird wohl der größte Kostenfaktor sein.
Wie hoch die Lebensdauer ist kann auch keiner sagen.
Mein Smartphone hatte bei Täglicher Nutzung, nach zwei Jahren eine Restkapazität von 66%.
Ja da gibt's nen einfachen Trick: Immer möglichst langsam laden und möglichst immer den Ladezustand zwischen 40% und 80% oder so halten. Mein Smartphone-Akku hat nach 3 Jahren noch keinerlei Abnutzungserscheinungen. Die Original-Batterie in meinem 16 Jahre alten Prius tut ebenfalls noch ihren Dienst ohne Murren (wobei ich dort nicht genau sagen kann, wie groß die Abnutzung ist, weil eine gewisse Kapazitätseinbuße keinerlei Rolle spielt, denn es handelt sich um einen Hybriden ohne Plugin).

Das passt eigentlich ganz gut, denn die weit überwiegende Anzahl der Autofahrten sind Kurzstrecken von Zuhause aus. Laden kann man Akku- und Stromnetz-schonend nachts über die klassische Haushalts-Steckdose. Das geht grundsätzlich auch für Mieter mit festem Stellplatz. Für Autos, die regelmäßig im öffentlichen Raum geparkt werden, wird es schwieriger, ich bin aber ohnehin der Meinung, dass dies langfristig möglichst abgeschafft oder wenigstens stark reduziert werden sollte (stell dir mal vor, wie herrlich unsere Städte wären, wenn dort nicht alles mit Autos zugeparkt wäre). Natürlich kann das nicht ersatzlos passieren, da ist die Politik Lösungen schuldig - das ist allerdings überwiegend Sache der Kommunalpolitik.

Jetzt aber die Frage, wo kommt der Strom her, wenn die Sonne nicht scheint und kaum ein Wind geht?
Das Problem ist eigentlich gut verstanden und Lösungsansätze sind etabliert, sie müssen "nur" umgesetzt werden. Erstmal haben wir ein europäisches Verbundnetz. Eine sogenannte Dunkelflaute in ganz Eurpoa ist extremst unwahrscheinlich, vor allem eine langanhaltende. Wichtig ist also, das Stromnetz auszubauen, damit Strom effizient auf größere Distanzen dorthin transportiert weren kann, wo gerade Mangel herrscht. Das passiert schon heute, wird aber mit erneuerbaren Energien eben viel wichtiger. Das allein reicht natürlich nicht, es wird auch verschiedenste Speichermöglichkeiten brauchen, um kurzfristige Schwankungen abzufedern. Auch dafür gibt es eine Reihe von Ansätzen, von denen viele verschiedene gebraucht werden, denn sie haben alle unterschiedliche Vor- und Nachteile. Gegner der Energiewende stellen das gerne so dar, als ob die ultimative Lösung noch gesucht würde. Das ist falsch, denn die wird überhaupt nicht gebraucht. Eine Kombination von kurzfristigen Speichern wie Batterien oder mechanische Türme (https://www.stern.de/amp/digital/techni ... 16378.html) und langfristigen, trägeren Speichern wie Power-to-Gas + Gasverstromung, die größere Energiemengen speichern können, ist bereits jetzt realisierbar und ausreichend.

Solche Abschaltungen werden den Großverbrauchern mit 1,3 Mrd. vergütet.
Was meint ihr, wer bezahlt das?
Das ist am Ende eine Frage der Abwägung der Kosten für den Netzausbau (inkl Speicher) gegen derartige Ausfallentschädigungen. Ganz genau wie heute bereits übrigens. Der von dir zitierte Vorfall hätte ja durch ein besser ausgebautes Netz sowie mehr kurzfristig verfügbare Produktionskapazitäten verhindert werden können. Nach so einem Vorfall werden die Energieversoger genau nachrechnen, ob sie nicht besser mehr in ihre Infrastruktur investieren, um das künftig zu verhindern. Daran ändert sich nichts durch erneuerbare Energien.

Die vielgelobte Kernkraft hat übrigens eine ähnliche Problematik wie Erneuerbare Energien, nur genau umgekerhrt. Ein KKW lässt sich nämlich nicht kurzfristig dem Bedarf anpassen, ein Hoch- oder Herunterfahren dauert Stunden wenn nicht Tage. Damit ist gerade die Kombination Kernkraft + Erneuerbare Energien besonders ungünstig.

Nordstream 2 wird uns das alles liefern.
Nordstream 2 ist der Beweis, dass die aktuelle Bundesregierung nicht kapiert hat, wie Innovation funktioniert. Das ist ein Schritt in die falsche Richtung, leider mit entsprechender Signalwirkung.
Wenn der Russe den Gas Hahn zu dreht, stehen wir nicht nur im Dunkel im Winter,
Ne, dass wird nicht passieren, eher kuscht unsere Regierung vor Putin und hält die Klappe, wenn der sich noch den Rest der Ukraine holt oder so.
Das Auto fliegt aus der Garage!
Eine Dicke Batterie kommt rein.
Ich halte das für den falschen Ansatz. Im Moment wäre das vielleicht aus Sicht einer Privatpersion eine Option, aber sinnvoll wäre es, wenn es Rahmenbedingungen gäbe, die bessere Lösungen zulassen würden. Die Energiespeicherung sollte überwiegend Teil des Netzes sein, sonst ist das nicht effizient. Bei sich zuhause hat man vielleicht einen kleinen Energiespeicher (z.B. eine ausgediente E-Auto-Batterie, sowas wurde ja schon öfter vorgeschlagen und kann glaube ich schon gekauft werden), der lediglich ausreicht, um Spitzen abzufedern und das Last-/Produktions-Profil etwas berechenbarer für den Netzbetreiber zu machen. Wichtig wäre, so unbürokratisch wie möglich hohe Anreize zu schaffen, dass bald fast jedes Dach mit Solarzellen belegt wird. Es ist nicht mal nötig, dass die Solarzellen auch den selben Eigentümer haben wie das Dach - man könnte auch seine Dachfläche an einen Stromproduzenten vermieten, der darauf dann Solarzellen installiert. Dann hat man auch keinen Ärger mit der Wartung und muss keine hohen Investitionskosten stemmen.

Ein Blei Akku mit 64KW /h kostet an die 9000€.
So eine Stapler Batterie hält ca. 3 Jahre bei täglicher Nutzung und lässt anschließend merklich nach, nach 6 Jahren gehen einzelne Zellen unter dem Hindern hoch.
Das stimmt, wenn Autarkie angestrebt wird. Besser und nachhaltiger funktioniert es eben anders, siehe oben.
So und nun was mache ich im Winter?
Solarzellen produzieren auch im Winter Strom, nur eben weniger. Da sich Solarzellen nicht abnutzen, tut das ihrer Wirtschaftlichkeit übrigens keinen Abbruch. Und wer eben keine Autarkie anstrebt, nimmt im Winter den Strom von der Nordseeküste (Wind).

Als weiteres kommt ein Dieselmotor mit Kraft Wärme Kopplung in der Garage hinzu.
Sollte das Heitz Öl zu teuer werden, dann betreibe ich den Motor mit Erdgas.
Erdgas ist in jedem Fall die bessere Lösung. In unserer Wohnsiedlung haben wir übrigens genau das. Ein kleines, wärmegeführtes Blockheizkraftwerk statt einer klassischen Heizung produziert quasi nebenbei noch Strom. Ich bin bei dieser Technologie etwas zwiegespalten, denn bei der Energiewende wird eigentlich zu viel über Strom und zu wenig über Heizen gesprochen. Sinnvoll wäre es m.M.n. auf den Dächern neben Solarzellen auch Solarthermie-Module zu installieren, die den Gasverbrauch wenigstens reduzieren würden.

Habe ich das alles umgesetzt, dann kommt irgend so ein Sesselfurzer und behauptet ich hätte eine Gewerbliche Nutzung in meiner Garage und dies sei verboten!
Ja und noch viel schlimmer, wenn du deinen eigenen Strom produzierst, musst du 1000 Verordnungen kennen. Wehe wenn du über eine gewisse Leistungsgrenze kommst, dann musst du plötzlich auf deinen selbst verbrauchten Strom die EEG-Umlage zahlen. Noch witziger wird es, wenn Vermieter für ihre Mieter eine Solaranlage installieren wollen. Das geht nämlich nicht, weil das ist ja kein Eigenverbrauch. Der Vermieter wird damit zum Stromanbieter und muss den Strom auf dem Markt verkaufen, den dann die Mieter deutlich teurer zurückkaufen müssen. Ähnliches gilt meines Wissens für Eigentümergemeinschaften. Also, Solaranlagen auf Mehrfamilienhäusern sind unrentabel, Solaranlagen auf Einfamilienhäusern haben meist zu hohe Investitionskosten (wer sich heutzutage noch ein Einfamilienhaus leisten kann, kann meist keine Solaranlage mehr bezahlen, egal wie viel Geld er damit in Zukunft spart - das landet ja komplett bei der Bank in Form von Zinsen).

Die Regelungen dazu sind ziemlich deppert. Das sind aber alles keine technischen Hürden, sondern politische. Wenn man es ernst meint mit der Energiewende ist da noch sehr viel Luft nach oben!
Gruß, Martin

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Re: Ein frohes neues Jahr 2021!

Beitrag von zero K »

So einen Elektrokarren zu bauen ist, vermute ich, gar nicht so schwer.
Schwieriger ist es, Notwendigkeiten zu erfinden und Systeme zu entwickeln die Autos auch häufig genug in die Werkstatt zu holen.

Gruß, zero K
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Digibike
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Re: Ein frohes neues Jahr 2021!

Beitrag von Digibike »

Na, ganz so simpel ist es auch wieder nicht, wenn er was taugen soll... Wenn ich da lese, dass ein Teslafahrer nach 400 000 km das erste Mal Bremsbeläge wechselte, wird mir schon etwas mulmig- klingt toll, ausser man weiß, was da passieren kann... Schön das die solange heben und nichts passiert ist...
Was dein @Handyvergleich angeht, @AtlonXP, vergiss Ihn am besten. Handys sind wegwerfprodukte. Die Akkus heben Ihre 2 Jahre gerade so für gewöhnlich. Die Akkus mögen Ladezustand über 80 % und unter 20% gar nicht und Lagern über längere Zeit sollten Sie bei etwa 50 bis 60%. Da wird es beim Handy im Alltag schon schwer. Nicht Umsonst ist im Auto so eine komplexe Überwachung drin, das auch ja keine Zelle dieses "Fenster" verlässt. Und das nächste ist die Temperatur. Das mögen deine Lipos überhaupt nicht... Die wollen im Prinzip das Perfekte Radler Wetter: zwischen 20 und 30 Grad. Im Auto organisiert das das Thermomanagment. Beim Handy in der Tasche, oder wenn der Prozessor gerade massiv Daten schaufelt...? Ergebnis sind eben die 2 Jahre. Wir haben auch Speedflieger, da hebt so ein Akku gerade mal 1 Saison, weil die bis kurz vorm glühen ausgsaugt werden... Tja, man kann die richtig sauer machen...
Wegen deiner Ladesäule: Schnellladung ist unterwegs vielleicht interessant, wenn ich in den Urlaub will, ansonsten eher weniger. Wenn ich ihn Abends an Klemme, brauche ich Ihn i.dr. erst morgens wieder. Das ist übrigens auch ein Ansatz: Die Akkus als mobile Puffer für das Netz. Diese Schnelllader schlagen mit etwa 100 000 zu Buche. Also, ein Hopp oder ein Schwarz, die immer was zum Abschreiben suchen, haben das vermutlich schon mal Zuhause irgendwann. Otto normal wohl eher nicht...
Wegen frieren: Schau dir mal Autodoktoren E-Special an. Die vergleichen da den VW Touran mit Standheizung gegen Elektro KIA. Der Kia war etwa 6 Minuten schneller aufgewärmt/Scheibe Eisfrei. Wärmepumpen. Das ist wohl auch eher der Ansatz, als von Öl auf Gas und gerade Abhängigkeitvon OPEC gegen Putin o.ä. tauschen... Aber gibt auch schönes Buch zum lesen. Vor allem verweist der Autor immer auch auf Quellen. Kann man also selber hinterfragen und recherchieren. Heisst Propagandaschlacht ums Klima, wenn ich den Titel gerade richtig zusammen bringe. Ist einiges interessantes zu lesen.

Gruß Christian
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