Hallo Zusammen,

im Rahmen meiner Masterarbeit habe ich das Vergnügen mich erstmals mit einem 3D Drucker überhaupt, und einem RF2000 im Speziellen, beschäftigen zu dürfen. Und dieses Forum wurde mir zum Einstieg als aboluter Neuling wärmstens empfohlen
Ich werde vermutlich in nächster Zeit seeeehr viele Forenbeiträge lesen "müssen", damit ich da irgendwo auf einen grünen Zweig komme, aber noch bin ich guter Dinge.

Eine Frage hätte ich aber gleich zu Beginn schon:
Ich werde das Druckbett nach jeder x-ten Schicht so verfahren müssen, dass ich mit einer Kamera ein Bild aufnehmen kann. Hierfür scheint es ja ein extra Octoprint Plugin zu geben, was diese Funktionalität besitzt. Wie genau muss ich mir Octoprint vorstellen? Ist das eine Firmware die auf den Drucker drauf muss bzw. muss an diesem irgendetwas geändert werden (auf dem Drucker ist aktuell eine modifizierte Firmware, weshalb ich die nicht einfach runterschmeißen wollen würde, da die von anderen genutzt wird)? Oder ist das nur eine Art Overlay welches ich als Server auf einem Raspberry Pi laufen lassen kann?

Ach ja, ist es eigentilch möglich den G-Code während des Drucks noch zu ändern?

Schon mal vielen Dank für eure Hilfe!

Naja Octoprint ist ein Druckdateiverwalter, der Druckdateien sammeln und ordnen kann und an einen oder mehrere aktive Ducker sequenzen aus solchen G-Code Dateien an den Zieldrucker weiterreicht - also ein Druck bzw. Druckerserver.
Meines erachtens ideal läuft solch ein Server auf einem Pi, man kann aber auch eine voll aufgerödelte Grafikworstation oder eine Daddelbox dafür nehmen

Ientervalaufnahmen funtionieren in Octoprint und im von mir verwendeten Repetier-Server - aus Jux und Dollerei mal ausprobiert - aber mir fehlt der Bedarf.

Ist Drucken das Thema in Deiner Masterarbeit oder "misbrauchst" Du den Drucker als Führungsmaschine für ein anderes Werkzeug.
Schau mal bei den Beiträgen von mhier und seinen Beiträgen zu Klipper.

Zur Runtime eines "Druckes" ist so weit ich weiss kein Eingriff z.B. über die Konsole in den Ablauf möglich aber Cura kann über einen eingebauten Editor bedingte Anweisungen in den Gcode übernehmen.

Gruß zero K

Vielen Dank für deine Antwort
Das Drucken ist Teil der Arbeit bzw. mittel zum Zweck. Mir geht es hauptsächlich um die Bilder der Schichten. Diese werde ich weiterverarbeiten um daraus einen digitalen Zwilling zu erstellen. Ziel ist es, dass man so ein digitales Modell des Drucks erhält welches mit Prozessparametern verknüpft werden kann und zusätzlich die Erkennung von Fehlern erlaubt die beim Druck entstanden sein können.

Ich werde mir dieses "Klipper" mal ansehen, da bin ich bei meiner ersten Recherche noch nicht drauf gestoßen.

Grundlegend kann man auch den Layerwechsel zum Bild machen misbrauchen. Da kann man per Script in eine Position fahren und ein Bild machen.
Ich verwende den kostenpflichtigen Repetierserver und damit kann ich gleich Kameras verwalten und der versteht auch Kommandos für das Triggern von Kameras, die in den GCode als Remark eingeschleust werden.