Klipper mit dem RF1000

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rf1k_mjh11
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Re: Klipper mit dem RF1000

Beitrag von rf1k_mjh11 »

Hallo mhier,
mhier hat geschrieben:Allerdings sollte man immer Zugang zu einer G-Code-Konsole haben, wo man direkt Befehle eintippen kann.
MainSail liefert das einmal in der 'Konsole'-Lasche und auch in der 'Dashboard'-Lasche. Wie hier zu sehen ist:
MailSail_GCodeCommands_Console.jpg
MailSail_GCodeCommands_Dashboard.jpg
Klappt auch mitten im Druck (um z.B. die Temperatur nach zu regeln).

So gesehen verhält sich MainSail ziemlich wie Repetier-Host. Bloß gibt es keine 3D-Ansicht des Druckfortschritts.


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Re: Klipper mit dem RF1000

Beitrag von mhier »

Na, wenn es sich ziemlich gleich verhält, kann man ja auch OctoPrint wie von den Klipper-Machern vorgesehen benutzen ;-)
Gruß, Martin

Klipper Firmware für den RFx000: Klipper für RFx000 | Original-Dokumentation | Diskussion | Wiki mit Installations-Anleitung

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rf1k_mjh11
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Re: Klipper mit dem RF1000 - Geräuschverhalten

Beitrag von rf1k_mjh11 »

Hallo Klipper Freunde,

Ich poste in diesem Thread, da es sich dabei um eine Thematik geht, die alle Bereiche von Klipper betrifft.

Das Geräuschverhalten Klippers im Vergleich zu Standard-Firmware.
Testbedingungen:

Hardware:
Ein RF1000, ohne Einhausung, mit ganz-Metall Hot End (der Lüfter dafür läuft ständig). Ein Mikrofon (von einer Mobiltelefonfreisprecheinrichtung) wurde auf das Gehäuse geklemmt, um den Geräuschpegel aufzunehmen.

Software:
a) Klipper-Firmware:
Klipper mittels einer Virtuellen Maschine, gekoppelt mit MainSail, läuft auf einem Windows 8.1 PC. Wichtig: In klipper wurden die Schrittmotor-Ströme auf die gleichen Werte eingestellt, wie sie in der Standard-FW vorgegeben sind. Die Übermittlung der GCodes erfolgte mittels MainSail (Version ?) per USB Kabel.

b) Standard-Firmware:
Hier wurde die Conrad-Version RF.01.47 eingesetzt, die Übermittlung der GCodes erfolgte durch Repetier-Host v 2.1.6 per USB Kabel.

Dieselbe GCode-Datei wurde zuerst mittels Klipper verdruckt, wobei das Audio aufgezeichnet wurde, danach wurde der Drucker wieder auf die Conrad-FW um-ge-flasht und dieselbe Datei wieder an den Drucker gesandt, ebenfalls mit Audio Aufzeichnung. Aufgezeichnet wurden nur die ersten zwei-ein halb Minuten.

Die Audiodateien sind natürlich recht groß und das Forum lässt vermutlich solche Größen nicht zu (15, bzw. 19MB).
Die sind jeweils ca. 2 1/2 Minuten lang und geben akustisch nicht viel her (war ja auch kein optimales Mikrofon). Um den Vergleich zu erleichtern wollte ich die zwei Dateien optisch vergleichbar machen. Ich hoffe, ich habe hier keinen Mist gebaut. Im Netz gibt es eine Menge Online-Werkzeuge zur Audio-Bearbeitung.
Ich habe ein Programm ausgewählt und beide Dateien 'gleich' bearbeitet (hoffe ich). Dazu wurden beide Dateien auf "0 dB" 'Normalisiert'. Das war nötig, da der Ausschlag schon sehr beschränkt war. Mit der 'Normalisierung' wird der Ausschlag deutlicher.
Hier die Geräuschkulisse von Klipper:
Waveform_Klipper-FW.jpg
Das Tool hatte auch eine Analyse-Funktion. Für die, die es verstehen mögen, hier sind die Werte:
Analysis_Klipper-FW.jpg
Nun dasselbe für die Conrad Firmware:
Waveform_Conrad-FW.jpg
Und die Analyse:
Analysis_Conrad-FW.jpg
So gut ich es konnte, habe ich versucht, beide Audio-Dateien bei der Primer-Linie anfangen zu lassen (nach dem Homen, also!). Ich hatte dummerweise nach dem Flashen das Bett sehr weit heruntergefahren, sodass, als die Conrad-FW homen musste, die Z-Achse ssseehhrrr lange nach oben fuhr. Ich habe also das Homen in beiden Grafiken abgeschnitten. Kann trotzdem sein, dass ich es verbockte.

Jedenfalls gibt es optisch deutliche Unterschiede. Obwohl ich subjektiv keinen großen Unterschied feststellen konnte. Vielleicht bin ich schon teilweise taub? Das könnte eine Erklärung sein.
Andererseits könnten die Unterschiede von der Nachbearbeitung kommen. Ich bin kein Audio Fachmann und habe vielleicht was falsch gemacht. Aber bemüht habe ich mich. Die Audio Dateien habe ich, falls jemand diese 'Live' hören möchte.

Und inzwischen ist wieder die Conrad-FW am Drucker :tanzen2:

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Re: Klipper mit dem RF1000

Beitrag von af0815 »

Danke für die Daten.

Bitte für Vergleiche die Daten nicht auf 0 dB Normalisieren. Dabei werden vereinfacht gesprochen, die Daten wertmässig mit einem Faktor behandelt, das sie in das Fenster optimal passen. Und dieser Faktor ist je Normalisierung unterschiedlich.
Was man auch noch brauchen würde, eine Aufnahme ohne Bewegung im betriebsmässigen Zustand. Damit kann man sich mal die 'normale' Geräuschkulisse im Vergleich ansehen.
, kann man
Wenn man sich die Daten als Grafik ansieht, so lass einmal die Nadelförmigen Spitzen weg. Was dann überbleibt ist bei der Klipperversion viel gleichmässiger. Allerdings kann das täuschen, wenn da eine Normalisierung drübergelaufen ist.

Die 'Nadelspitzen deuten immer auf höher frequente Anteile hin. Das ist zum Beispiel so, das ich die gar nicht wahrnehme (meine Frau schon). Ich merke so hochfrequente Spitzen nur dann, wenn deswegen die Hörgeräte eine generelle Begrenzung machen. Ist so wie bei Kinderquietschen, da machen die auch kurzzeitig zu.

Nachdem Schall aber ein unheimlich subjektive Empfindung ist, kann man manche Emissionen komplett unterschiedlich interpretieren. Ich habe fast 20 Jahre in einer Lautsprecherproduktion gearbeitet und auch Software zur Beurteilung von Lautsprechersystem geschrieben (Prüfung auf Spezifikation). Ich weis was Subjektivität heisst :-)

Anmerkung: Bitte das Mikro nicht am Drucker befestigen, wenn man nicht Körperschall mitbeurteilen will.
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Re: Klipper mit dem RF1000

Beitrag von rf1k_mjh11 »

Hallo af0815,

Tja, ich war mir nicht sicher, ob das mit dem Levelling eine gute Idee war. :dash: :slap: Na Ja, ich habe die Dateien noch in der Ursprungsfassung. (Nach den 'Levelling' habe ich sie nicht neu gespeichert.)

Andererseits wollte ich das Mikro absichtlich am Körper festklemmen, gerade um den Körperschall mit zu bekommen. Meine Theorie ist, dass der Drucker zum einen deswegen so laut ist, da es besonders starr und ganz aus Metall gefertigt ist. Jeglicher Körperschall erreicht irgendwann eine oder mehrerer der angeschraubten Blenden und wird von dort 'abgestrahlt'.
Ein Ultimaker, zum Beispiel, aus Sperrholz, hat da Vorteile, da das Sperrholzmaterial stärker dämpft als Metall.

Ich kann gerne die Audio-Dateien bereitstellen (mittels WeTransfer, oder so) falls Interesse besteht.

Gesundheit!

mjh11
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Re: Klipper mit dem RF1000

Beitrag von AtlonXP »

Hallo,
ich gehe hier in Richtung Dennis mit.

Klar die Stromstärke macht in der Geräuschkulisse etwas aus.
Ich sage dazu nur Decay!

In meinem Tronxy sind die Treiber TMC2209 verbaut.
Man hört da fast gar nichts.
Darum spielt der TMC2209 in einer anderen Liga.

An Weihnachten werde ich mir unsere Treiber vornehmen…
Mal sehen ob dort noch was geht.

In den ersten Druckerstammtischen haben einige einen CTC aus Sperrholz dabei gehabt.
Der CTC ist ein Clone des ersten Ultimaker (auch aus Holz).
Ich kann nur sagen die Holzkisten haben geklungen wie eine Gitarre…
Es war fürchterlich!

LG AtlonXP
mhier
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Re: Klipper mit dem RF1000

Beitrag von mhier »

rf1k_mjh11 hat geschrieben:Ein Ultimaker, zum Beispiel, aus Sperrholz, hat da Vorteile, da das Sperrholzmaterial stärker dämpft als Metall.
Umgekehrt, die stärkere Dämpfung führt zu höheren Lautstärken. Klingt komisch, ist aber so ;-) Jeder Körper hat Eigenfrequenzen, mit denen er nach einer Anregung ("Hammerschlag") frei weiter schwingt. Je geringer die Dämpfung, desto schärfer sind diese Eigenfrequenzen definiert. Zwar schwingt das Objekt bei geringer Dämpfung länger weiter und auch mit einer höheren Amplitude bei passender Anregung. Nun ist die Anregung aber ja nicht passend. Die Anregung hat ein breites Spektrum an ganz unterschiedlichen Frequenzen. Je unschärfer die Eigenfrequenzen sind, desto besser können die "falschen" Frequenzen aus dem Anregungsspektrum einkoppeln. Letztlich geht dann weniger mechanische Energie in die Schwingungen des Gehäuses und damit wird eine geringere Lautstärke abgestrahlt.

(Akustische) Gitarren aus Metall klingen deshalb auch ziemlich komisch, weil sie unterschiedliche Frequenzen sehr unterschiedlich verstärken.

Das ist Physik ;-)

Am besten (aus akustischer Sicht) wäre übrigens ein Material-Mix. Wenn man z.B. Gummi-Platten zwischen die Verbindungen die einzelnen Bauteile packen würde, könnte man erreichen, dass der Schall schlechter weitergeleitet wird. Allerdings hätte das mechanisch ziemliche Nachteile, so wichtig wäre mir ein leiser Drucker dann eher nicht ;-)
Gruß, Martin

Klipper Firmware für den RFx000: Klipper für RFx000 | Original-Dokumentation | Diskussion | Wiki mit Installations-Anleitung

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Re: Klipper mit dem RF1000

Beitrag von rf1k_mjh11 »

ACHTUNG! Kurze Scherzeinlage:
mhier hat geschrieben:(Akustische) Gitarren aus Metall klingen deshalb auch ziemlich komisch, weil sie unterschiedliche Frequenzen sehr unterschiedlich verstärken.

Das ist Physik ;-)
(Akustische) Trompeten, Saxofone und Picolos aus Holz klingen deshalb auch ziemlich komisch, weil sie unterschiedliche Frequenzen sehr unterschiedlich verstärken.

Das ist Musik ;-)

ENDE der Scherzeinlage

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Re: Klipper mit dem RF1000 - Geräuschverhalten Klipper

Beitrag von rf1k_mjh11 »

Geräuschverhalten Klipper - Update:

Zwei Hauptpunkte wurden beim Test des Geräuschverhaltens des Druckers bemängelt.
Einerseits die Normalisierung der Audio-Dateien. Hier kann ich mich nur auf bessere Kenntnisse Anderer stützen - in dem Bereich glänze ich mit Unwissenheit. Um hier etwas nachzubessern, liefere ich hiermit ein Abbild der Original-Dateien. Mit Glück sind diese Abbilder für Erfahrenere aussagekräftiger. Im schlimmsten Fall wird sich herausstellen, dass die 'Normalisierung' zwar der falsche Weg war, aber zumindest der Gedankengang dafür nachvollziehbar war.

Der zweite beanstandete Punkt war das Klemmen des Mikrofons direkt am Gehaüse des Druckers. In meinem letzten Beitrag versuchte ich das zu rechtfertigen. Diese Rechtfertigung war nicht einmal nötig, den es ging ja um den Vergleich der zwei Konfigurationen - Klipper und Standard-Firmware. Bei einem Vergleich fällt der Absolutwert nicht so sehr ins Gewicht, da hauptsächlich der Unterschied der Ergebnisse betrachtet wird. Dabei ist sind möglichst gleiche Testbedingungen anzustreben - ein Punkt den ich zu erfüllen versuchte. Das Klemmen des Mikros am Gehäuse war ein Weg, gleiche Bedingungen zu garantieren. Ich hätte natürlich lieber ein Mikrofon gehabt, in dass auch der Robbie Williams oder die Britney Spears gerne hineinsingen würden, das hatte ich leider nicht. Aber auch die Qualität des Mikros kürzt sich aus der Gleichung einer Vergleichsmessung heraus.
Man arbeitet halt mit dem, was man hat.

Hier die Original-Dateien als Grafik.
Waveform_Klipper-FW_unedited.jpg
Analysis_Klipper-FW_unedited.jpg
Waveform_Conrad-FW_unedited.jpg
Analysis_Conrad-FW_unedited.jpg
Die Analysen wurden ebenso neu erstellt, da diese offensichtlich durch eine 'Normalisierung' beeinflusst werden.
Wie gesagt, ist hier einer vom Fach, kann ich ihm oder ihr die Dateien zukommen lassen.

Ich wünsche mir zu Weihnachten: 'Ein Ende der COVID-19 Pandemie'

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Re: Klipper mit dem RF1000

Beitrag von AtlonXP »

Hallo rf1k_mjh11,
in meinen Sturm und Drang Zeiten, hatte ich mich intensive mit dem Lautsprecher Boxen Bau beschäftigt.

Trotz allem kann ich mit deinen Zahlen nicht viel anfangen.
Da der Schall, genauso wie die elektrische Verstärkung im Verstärkerbau mit dB angegeben wird,
kann ich deine Werte nicht mal deuten.

Ich vermute jedoch das LUFS, der Wert ist wo uns interessiert.

Zitat Google:
LUFS - Maß der Lautheit
Zuerst die Definition:
LUFS ist eine Abkürzung und bedeutet "Loudness Units relative to Full Scale" (zu deutsch: "Lautheits-Einheiten relativ zum digitalen Normpegel"). ... Sie definiert die subjektiv empfundene Lautheit und basiert auf dem persönlichen Hörempfinden.

Etwas genauer Formuliert ist hier zu finden:
https://de.wikipedia.org/wiki/EBU-Empfehlung_R_128

Deine Messung zeigt hier einen Unterschied von etwa 10 dB.
Ein unterschieb von 6 dB verdoppelt die Lautstärke, da die dB Angabe ein Logarithmischer Wert darstellt.
Jetzt kommt noch das Menschliche hörempfinden als Gegenstück hinzu.
Im Sprach Bereich 200 – 5000 Hz ist unser Ohr empfindlicher.
Die meisten Mikrofone sind auf diese Frequenz ausgerichtet.
https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6rfl%C3%A4che

Darum kotzen in deine Messung noch ein paar unbekannte Faktoren mit rein.
Wenn sich geringfügig eine Frequenz verschiebt, verbiegt es dir deine ganzen Messungen.

Als junger Mensch war mein Hörvermögen von 16,4 Hz bis > 16000 Hz.
16 KHz ist die Frequenz des Zeilentrafos, von unseren alten Röhren Fernseher (Kathodenstrahlröhre).
Ich hörte das sch… Ding immer Piepsen und das recht laut!

Heute als alter Sack, macht mein Ohr schon bei 9 KHz einen Knick mit -30 dB.

mhier du bist der Physiker!
Kommt da nichts von Dir? :-)

Nachtrag:
Vielleicht gibt es eine Smartphone App. die eventuell dB Meter heißt.
Diese App. sollte dann aber so gut sein, dass man den Typ des Handys (Mikrofon) mit eingeben muss.
Dann ist halbwegs das Mikrofon kalibriert.


LG AtlonXP
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