RF2000, Probleme mit dem Druck

Hier geht es ausschliesslich um die Extruder und Kühlung des Filamnts des RF2000. Fragen und Probleme sowie Verbesserungen können hier diskutiert werden
calmato67
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Re: RF2000, Probleme mit dem Druck

Beitrag von calmato67 »

Baue meinen korrigierten Code ein und Morgen geht es weiter.
Bleibe zuerst bei dem Herzen, das ist billiger! ;-)
Jaaa ich weiss, dass es billiger wäre, aber solange ich diese Dinge nicht gedruckt habe, kann ich an meinem Flugzeug nicht weiter bauen, deswegen mache ich mir da druck. höhö^^
Ich glaube beim Herz passt Linienbreite und Materialfluss nicht zusammen.
Der Abstand der Bahnen zu eineander ist zu weit.
das Herz kann man gut auf die Doppelte Größe skalieren und dafür auch nur drei bis fünf Layer drucken.
Ich habe das Herz aber nur als fertigen G Code? Das kann ich doch nicht einfach verändern?
Meine Empfehlung (eigendlich dringend), auf Masking Tape zu drucken
Ist bestellt (das Blaue von 3M) und sollte morgen ankommen.

Ich habe den Eindruck du fährst zu schnell.


Ok ich dreh die Geschwindigkeiten runter.
Der erste Layer ist sehr wichtig und bestimmt auch die nächsten Layer!
Oft ist weniger mehr.
Achte immer bei dem Drucken auf deine Digits.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass auf der ersten Layer Zuviel extrudiert wird, es gibt immer wieder so kleine Falten, wo Material hochgedrückt wird.
Digits schaue ich am Abend nochmals genau
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Re: RF2000, Probleme mit dem Druck

Beitrag von mhier »

calmato67 hat geschrieben:
G1 Z220 ; warum diese Zeilen
G1 Y200 ; warum diese Zeilen
Das habe ich so im Netz gefunden.
Aber wohl nicht für unseren Drucker :-) Z220 geht über's maximum hinaus, Y200 dafür ist zu kurz. Aber wie AtlonXP schon sagte, die Firmware macht das schon richtig (naja außer für uns Fräser).
Gruß, Martin

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Re: RF2000, Probleme mit dem Druck

Beitrag von AtlonXP »

calmato67 hat geschrieben: Jaaa ich weiss, dass es billiger wäre, aber solange ich diese Dinge nicht gedruckt habe, kann ich an meinem Flugzeug nicht weiter bauen, deswegen mache ich mir da druck. höhö^^
So geht des net!
Auf jeden Fall benötigst du Geduld und musst dir einiges noch aneignen.

Du wirst längere Zeit benötigen bis du es im Griff hast.
Du musst vermutlich noch einiges an Bedienungsanleitungen lesen müssen.
In einem halben Jahr reden wir noch mal darüber!
3D Druck ist ein Hobby für sich.

Wenn es dir so brisant mit deinem Ersatzteil ist,
dann gehe lieber zu jemand der dir das drucken kann.

calmato67 hat geschrieben: Ich habe das Herz aber nur als fertigen G Code? Das kann ich doch nicht einfach verändern?
Auf der originalen SD Karte liegt es auch als STL vor.

Dann wird wohl dein Drucker nicht mehr dem Neu Zustand entsprechen.
Im Prinzip ist jeder Drucker anders.
Genau aus diesem Grund haben wir auch so viele Stellschrauben! ;-)
calmato67 hat geschrieben: Ich habe manchmal das Gefühl, dass auf der ersten Layer Zuviel extrudiert wird, es gibt immer wieder so kleine Falten, wo Material hochgedrückt wird.
Digits schaue ich am Abend nochmals genau
Die Digits sollte man während dem Drucken immer im Auge behalten.

Vermutlich ist der Düsen <-> Bettabstand zu klein.
SenseOffset kann das regeln wenn du meiner Anleitung folgst!

Hast du deinen Material Durchmesser genau gemessen?
Jeder Messbereich muss um 90° verdreht zweimal gemessen werden.
Hier zählt jedes Hundertstel.
Da vermutlich der Schmelzdraht nicht richtig rund ist, musst du die genauen Hundertstel nach gut Dünk schätzen.
Am besten, du misst den Schmelzdraht an verschieden Stellen mehrmals.

Das genaue Ergebnis muss im Slicer unter Filament Durchmesser eingetragen werden.
An sonsten stimmt die Material Fördermenge nicht!

LG AtlonXP
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Re: RF2000, Probleme mit dem Druck

Beitrag von mhier »

Also, ich geb auch noch mal meinen Senf dazu, weil ich AtlonXP gerne widerspreche :-P Nein im ernst, es gibt mehrere Wege zum Ziel. Meiner Meinung nach solltest du zuerst den Abstand Düse-Heizbett in den Griff bekommen, und zwar von Grund auf. Dazu ist der SenseOffset nicht hilfreich, denn das Feature erlaubt es allzu leicht, Probleme unwissentlich unter den Teppich zu kehren (die kommen dann aber später immer wieder hoch). Wenn du wie von mir oben beschrieben vorgehst (kalter HeatBedScan mit anschließendem Z-Offset-Scan bei heißer Düse) und vor jedem Druck das Hotend gut durchheizt, wird der SenseOffset nicht benötigt (den nimmst du später dazu, um die Wartezeit zu minimieren, aber erst, wenn alles zuverlässig passt).

Du kannst den tatsächlichen Abstand zwischen Düse und Bett (im heißen Zustand!) auch mal kontrollieren, z.B. mit einem Blatt Papier (typische Dicke: 0.12mm bei 80g/m^2). Wenn du die Z-Koordinate bei eingeschalteter Kompensation auf die Dicke des Papiers stellst, sollte es gerade noch gut zwischen durch passen, bei engeren Z-Koordinaten muss es klemmen. Ebenfalls lässt sich Z=0 optisch ganz gut kontrollieren, in dem Fall darf gerade eben kein Lichtspalt sichtbar sein, wenn man waagerecht über das Bett gegen einen hellen Hintergrund peilt. Bei Z=0.02 oder so muss bereits ein feiner Spalt erkennbar sein. Das würde ich mal an 2-3 Stellen auf dem Bett kontrollieren.

Wie gesagt: Wichtig ist immer, dass das Hotend bei allen Aktionen voll durchgeheizt ist, bzw. beim Heat Bed Scan selbst komplett kalt (heiße Düse direkt auf dem Bett für längere Zeit ist evtl. keine gute Idee). Vermeide halb-warme Zustände des Hotends erstmal ganz.

Wenn das passt, weißt du, dass Probleme im ersten Layer nicht durch einen falschen Z-Abstand verursacht werden. In dem Fall stimmt also die Fördermenge nicht. Das kann, wie von AtlonXP angemerkt, an einem falschen Filament-Durchmesser liegen. Ganz grob entspricht 1/100mm Unterschied im Durchmesser ca. 1% Fehler im Materialfluss. Ein paar Prozent Fehler sind i.d.R. nicht so kritisch, aber bei 10% wirst du bestimmt schon Probleme sehen. Den Fotos nach zu Urteilen ist dein Problem aber größer. Evtl. hast du 3mm eingestellt aber tatsächlich nur 2.85mm Durchmesser? Letzteres ist das gängigere Maß.

Weiterhin solltest du prüfen, dass nicht ausversehen irgendwelche Korrekturfaktoren für die Fördermenge eingestellt sind. Meiner Meinung nach sollte man diese nie benutzen (also immer auf 100% stellen) sondern Probleme lieber an der Wurzel lösen. (Übergansweise zu Testzwecken kann eine Ausnahme sein natürlich...)

Ein Blick auf die Digits kann helfen, meist genügt es aber, den Transport am Extruder-Ritzel genau zu beobachten. Rutscht das Filament dort durch oder beginnt das Ritzel gar in das Filament zu fräsen (mit Bildung von Spänen oder Staub), stimmt was nicht. Oft hilft dann z.B. eine höhere Temperatur - wenn die Temperatur nicht bereits zu hoch ist, in dem Fall setzt sich vielleicht die Düse mit zersetzem Kunststoff zu (dann Düse reinigen und Temperatur runterstellen). Ich habe aber auch schon Filament erlebt, das mit 0.4mm Düse nicht druckbar war, weil die nach ein paar Minuten Druckzeit sich immer zugesetzt hat. Da half nur anderes Filament (bzw. eine größere Düse, um es nicht wegwerfen zu müssen).
Gruß, Martin

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Re: RF2000, Probleme mit dem Druck

Beitrag von AtlonXP »

mhier hat geschrieben: Also, ich geb auch noch mal meinen Senf dazu, weil ich AtlonXP gerne widerspreche :-P Nein im ernst
Ich muss dir hier auch widersprechen.
Allein schon deshalb, du bist hier grün und ich konservative. :-P
Weiteres Zitieren spar ich mir…

Dem Drucker sollte man schon ein paar wenige hundertstel Toleranz gönnen.
Es macht bereits einen Unterschied ob man den Drucker mit der Zimmertemperatur,
oder einem gleich weiteren nachfolgendem Druck (gesamter Drucker noch durchgewärmt) startet!

Es ist nun mal so, dass SenseOffset nur eine Richtung der Korrektur kennt.
Die Richtung ist weg vom Druckbett!
Genau aus diesem Grund sollte der Düsen <-> Bettabstand immer etwas kleiner sein, als tatsächlich gewünscht.
Anhand der Digits ist SenseOffset in der Lage wirklich genau und auch widerholbar nachzustellen.
Vorrausetzung ist natürlich, dass man seine Digits genau kennt und diese bei SenseOffset hinterlegt sind.

Es wundert mich, dass du zum vermessen des Düsen <-> Bettabstand, deinen selber Programmierten
Z-Offset-Scan nicht empfiehlst.
Der übrigens sehr genau funzt!

Es dürfte wohl unumstritten sein, dass das E3D V6 Vollmettal Hot End bei Erwärmung um einiges genauer bleibt,
wie die Conrad Pimmel aus Kunststoff.
Ich stelle den Düsen <-> Bettabstand nur mit dem Z-Offset-Scan ein.

Achtung:
Meine Z- Lichtschranke lässt ein Überfahrwegfenster von >10 mm zu.
Da wird nie mehr dran gedreht!

Anschließend wird zusätzlich ein statischer Z- Offset obligatorisch hinterlegt, in der FW im EEPROM mit -0,03 mm.
Unser FW hinterlegt den Z- Offset automatisch ohne zu tun im EEPROM.

Bei den Conrad Pimmeln, sollte der statische Z- Offset wohl grösser gehalten werden.
Hier macht auch der Arbeits- Flow (Vorheizen) einen großen Unterschied!

Somit hat SenseOffset während des drucken des Priems, Zeit sich einzustellen.
Das setzt natürlich voraus,
das man seine einzustellenden Digits für SenseOffset kennt und diese richtig im Startmenü hinterlegt hat.

Man kann es sogar noch weiter stricken:
Man kann während der erste Layer gedruckt wird, in Echtzeit nicht nur im Druckermenü SenseOffset Fenster,
den Z- Abstand nachkorrigieren, ich stelle auch meine benötigte Digits für SenseOffset nach oder ein.

Die veränderten Soll Digits für SenseOffset, werden natürlich nur im RAM gespeichert
und sollten nach dem Druck in den dafür vorgesehenen G.- Code Zeilen im Start Code nachgetragen werden.

Diese Funktionen sind alle zusammengefasst im SenseOffset Fenster hinterlegt. ;-)
Kurz um, gelegentlich fahre ich für Kalibrierungszwecke nach Sicht und greife einmalig ein und es passt alles,
ohne irgendwo was nachmessen zu müssen.

Genau das ist der Vorteil unserer Community Firmware!

Für mich war das hier nun die letzte Lektion für Anfänger.
Es wurde meinerseits alles Erklärt und ich stehe nur noch für direkte Fragen zur Verfügung.
Als nächstes gilt es die Bedienungsanleitung zu studieren.
Insbesondere sind auch die zugehörige Tastatur Funktion in Echtzeit am Drucker zu verstehen.

Anmerkung:
Der G.- Code Befehl M3006 brauch nicht im Start Code stehen, in der Community FW ist Standard, die Schrittweite in Hundertstel hinterlegt,
solange man immer nur kurz die Z- Drucker Taste gedrückt hält!
Fahrt alle Achsen des Druckers in Mittelposition und probiert es aus.

LG AtlonXP
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Re: RF2000, Probleme mit dem Druck

Beitrag von mhier »

AtlonXP hat geschrieben: Es macht bereits einen Unterschied ob man den Drucker mit der Zimmertemperatur,
Meine Empfehung war, genau das zu vermeiden. Das ist für den Anfang erstmal einfacher. Zunächst immer den gesamten Drucker gut durchheizen, halbe Stunde Minimum. Das habe ich eine zeitlang auch so gemacht (lange her, da gab's noch keinen SenseOffset) und das hat enorm geholfen, gewisse Probleme grundsätzlich zu beseitigen.
Anhand der Digits ist SenseOffset in der Lage wirklich genau und auch widerholbar nachzustellen.
Vorrausetzung ist natürlich, dass man seine Digits genau kennt und diese bei SenseOffset hinterlegt sind.
Vorrausseuztung dafür wiederum sind aber erstmal stabile Druckbedingungen und -einstellungen. Solange man die noch nicht gefunden hat, schafft man sich damit ständig wieder neue Probleme. Du hast deinen Drucker bereits gut verstanden. Wer die Lernkurve noch vor sich hat, sollte m.M.n. den SenseOffset noch nicht benutzen.
Es wundert mich, dass du zum vermessen des Düsen <-> Bettabstand, deinen selber Programmierten
Z-Offset-Scan nicht empfiehlst.
Der übrigens sehr genau funzt!
Dann lies noch mal genau nach, ich habe ihn empfohlen. Ich habe lediglich als zusätzliche Kontrolle empfohlen, alles noch mal von Hand nachzumessen. Vielleicht sollte ich dazu sagen: Dazu den Drucker neu starten und z.B. den Start-GCODE einmal ausführen, dann die Abstände von Hand kontrollieren. Das schließt z.B. auch Bedienfehler aus.
Es dürfte wohl unumstritten sein, dass das E3D V6 Vollmettal Hot End bei Erwärmung um einiges genauer bleibt,
wie die Conrad Pimmel aus Kunststoff.
Ich stelle den Düsen <-> Bettabstand nur mit dem Z-Offset-Scan ein.
Ich benutze den SensOffset mit dem V6 Hotend gar nicht mehr, der Abstand passt schon ohne genau genug bei mir. Das geht aber mit dem V2-Hotend nicht.

Anschließend wird zusätzlich ein statischer Z- Offset obligatorisch hinterlegt, in der FW im EEPROM mit -0,03 mm.
Unser FW hinterlegt den Z- Offset automatisch ohne zu tun im EEPROM.

Bei den Conrad Pimmeln, sollte der statische Z- Offset wohl grösser gehalten werden.
Hier macht auch der Arbeits- Flow (Vorheizen) einen großen Unterschied!
Eben drum: Immer komplett durchheizen bis alles auf Temperatur ist, dann Z-Offset-Scan durchführen und keinen SenseOffset verwenden. Dann braucht es auch keine "hingefummelten" Offsets oder korrekte Digit-Schwellen etc. für den SenseOffset. So habe ich lange erfolgreich gedruckt und gute Ergebnisse erzielt. Durch den SenseOffset bekommst du 2-3 zusätzliche Parameter, die leider z.T. auch von den Druckparametern abhängen (einfaches Beispiel: Digits werden größer mit zunehmender Geschwindigkeit und mit niedrigerer Temperatur). Hat man seine Parameter noch nicht optimal eingestellt, macht man es sich unnötig schwer.

Für mich war das hier nun die letzte Lektion für Anfänger.
Eher für Fortgeschrittene ;-)


PS: Das große Problem beim finden der Druckparameter ist, dass es viel mehr Parameter gibt als man Fehlerbilder beobachten kann. D.h. man bekommt das selbe Fehlerbild für unterschiedliche Fehler (so kann ich z.B. Wrapping durch falschen Abstand im ersten Layer bekommen, oder durch zu niedrige Bett-Temperatur bei zu hoher Hotend-Temperatur gepaart mit zu hoher Druckgeschwindigkeit bei unpassender Kühlung - beheben kann ich das aber auch erstmal durch verbesserte Haftung aka Blue Tape etc. auch wenn das gar nicht wirklich das Problem ist). Je mehr Parameter ins Spiel kommen, desto schwerer wird es, an den richtigen Parametern zu drehen um die optimalen Einstellungen zu bekommen. Teils verrent man sich in ein "lokales Optimum", also einen Satz an Parametern, der gut zu sein scheint in Wirklichkeit aber weit weg vom tatsächlichen Optimum ist. Druckt man dann ein sehr anderes Objekt, funktioniert erstmal gar nichts. Deshalb sollte man m.M.n. auch frühzeitig mit unterschiedlichen Objekten optimieren, und auch mal schon mal gut geratene Objekte später (nach weiteren Optimierungen an anderen Objekten) wiederholen, um zu sehen, ob sie immer noch funktionieren.
Gruß, Martin

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Re: RF2000, Probleme mit dem Druck

Beitrag von calmato67 »

Ich bin gerade am testen mit Bluetape und melde mich dann, wenn ich Ergebnisse habe.
Aber was mir gerade aufgefallen ist: Wenn der erste Layer gedruckt wird, funktioniert die DigitFlowCompensation, aber nicht der SenseOffset!
Was ja umgekehrt sein sollte. Gesehen habe ich das, als es mir jetzt im Menue von SenseOffset tatsächlich einen Wert bei S0 angezeigt hat, der aber fix geblieben ist, auch wenn ich auf den Extruder drücke (Digits von ca 4200).
Ab 4500 kommt dann der DigitFlowCompensation und der Druck wird langsam.

Nun habe ich den Laptop verbunden und gesehen, dass der erste Layer nur die Linie vor dem Druck ist!
Sobald der Drucker seine Nase gefüllt hat, zeigt es im Repetier Host "Layer 2" an.
Sollte das so sein? Dürfte doch eigentlich nicht..?
Bei Zeile 54 wechselt er.

(Nach dem Kleben habe ich nochmals 30min auf 50/200 Grad geheizt, gescannt, Z-Offset gemacht und im Eeprom gespeichert)
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Re: RF2000, Probleme mit dem Druck

Beitrag von AtlonXP »

Ach Martin,
man kann so viel zerreden…

Wenn du anderer Meinung bist, dann solltest du deine Beschreibung noch etwas ausführlicher beschreiben.
Bis du anfängst zu drucken, druckt es bei mir schon 15 min lang! :-P

Auch vertragen manche Kunststoffe es überhaupt nicht längere Zeit eingekocht zu werden.
Das ergibt genau die von dir hier weiter vorne beschriebenen braune Pobel, oder die Düse neigt zum Verstopfen.

Doch leider sind die 20ig Minuten vorheizen wegen dem V2 und ohne unsere Community FW Pflicht!
Mit unserer Community FW kann das Vorheizen auf 15 min verkürzt werden.
SenseOffset gleicht den gesamten Rest aus.
Hier sind auch etwaige Wärmeabweichungen vom gesamten Drucker- Körper gemeint. Punkt!

Du kannst hier was über ABS nachlesen, falls es nicht bekannt ist.
viewtopic.php?p=15293#p15293

Weiter vorne hatte ich selber schon das Blue Tape von 3M empfohlen.
Wie soll der Anfänger deiner Meinung nach vorgehen, wenn er sein (raues) Blue Tape aufgeklebt hat.
Nach meiner Methode misst sich der Drucker von selber ein!
Nur das Druckbett sollte 15min vorgeheizt werden.
Theoretisch könnte ich das E3D V6 Hot End aufheizen und direkt loslegen.

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Re: RF2000, Probleme mit dem Druck

Beitrag von AtlonXP »

calmato67 hat geschrieben: Aber was mir gerade aufgefallen ist: Wenn der erste Layer gedruckt wird, funktioniert die DigitFlowCompensation, aber nicht der SenseOffset!

Sobald der Drucker seine Nase gefüllt hat, zeigt es im Repetier Host "Layer 2" an.
Sollte das so sein? Dürfte doch eigentlich nicht..?
Du musst dir nochmals unsere Bedienungsanleitung durchlesen.
Es funzt so richtig, du verstehst es noch nicht richtig.
Wenn SenseOffset im Einsatz bei dem 1. Layer ist, dann darf DigitFlowCompensation nicht wirken.
Ansonsten würden die beiden Funktionen sich gegenseitig stören!
Wenn DigitFlowCompensation anspricht, sind entweder deine Digits beim Drucken zu hoch oder du must den Grenzwert weiter hoch stellen.

Ich habe es extra knapp eingestellt, damit du gleich ein schlechtes Gewissen bekommst! ;-)
Digits größer 5000 verschlechtern dir die Druckqualität.
So wird dein Vorschubritzel niemals mehr fräsen. ;-)
Nur so als Hinweis!

Das Erste ist die Startmade,
Die ist in deinem Startcode als G.- Code mit definiert.
Erst nach dieser beginnt deine eigentliche STL Datei.

Repetier Host macht aus dem 1. Layer gleich den 2.
Das ist ein Programmfehler in Repetier Host.
Das war leider schon immer so.

Hast du meinen Start- und End- Code übernommen?
Ich habe die Werte nur ungefähr einstellen können.
Wie man die herausfindet habe ich Heute bei #25 erklärt.

Hier noch mal unsere Bedienungsanleitung:
wiki/index.php/Kategorie:CommunityMod_Firmware


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Re: RF2000, Probleme mit dem Druck

Beitrag von calmato67 »

Also mein erstes Layer ist nur der erste Strich vorne, und nur bei diesem Strich wirkt das SenseOffset?
Das ist so gewollt?

Beim fertigen Herzcode ist die ganze erste Ebene Layer 1, bei meinem Code nur der Strich, somit wird auch nur dort der SenseOffset beachtet?
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