Heizplatte vom RF1000 verbrannt

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AtlonXP
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Re: Heizplatte vom RF1000 verbrannt

Beitrag von AtlonXP »

Hallo Modellteil,
erst einmal Danke für deine Info.

Selbst der Preis von 80€ kann nicht dem Conradpreis entsprechen.
Vielleicht ist es auch die Inflationsbereinigung?

Ich glaube der Preis von Conrad, lag irgendwo zwischen 40 & 60 €.
Man könnte auch eine Heizung vom China Mann verbauen.
Jedoch hat diese dann keinen so guten Silicon Schaum als Isolierung
und man müsste diese maßlich etwas kleiner nehmen.

LG AtlonXP
Modellteil
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Re: Heizplatte vom RF1000 verbrannt

Beitrag von Modellteil »

Daniel das trifft noch zu
https://www.voelkner.de/products/129451 ... deb0308de7

Völkner wurde von Conrad geschluckt.
Da gibt es noch Ersatzteile, leider das was man nicht braucht.
fichtenmoped
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Re: Heizplatte vom RF1000 verbrannt

Beitrag von fichtenmoped »

Servus,
Modellteil hat geschrieben:Daniel das trifft noch zu
https://www.voelkner.de/products/129451 ... deb0308de7
Das ist aber die für den RF2000v2 und nicht den RF2000, oder?

Ich find die Benennung des RF2000v2 war ein schöner Griff ins Klo. Maximal verwirrend. Wieso nicht gleich RF3000?

LG
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Re: Heizplatte vom RF1000 verbrannt

Beitrag von Modellteil »

Wie oben beschrieben ist der RF2000v2 nicht kompatibel mit dem Rf 2000 /1000
Die Heizung kann man beim Hersteller nicht mehr bekommen.
fichtenmoped
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Re: Heizplatte vom RF1000 verbrannt

Beitrag von fichtenmoped »

Servus,

eben darum hat mich diese Aussage irritiert (und optimistisch neugierig werden lassen).
Modellteil hat geschrieben: Die Heizung vom RF2000 bekommt man für 43 Euro.
Danke für die Klarstellung. Also doch keine guten Neuigkeiten.

LG.
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Re: Heizplatte vom RF1000 verbrannt

Beitrag von Modellteil »

Ist deine Heizung auch defekt vom RF2000?
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AtlonXP
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Re: Heizplatte vom RF1000 verbrannt

Beitrag von AtlonXP »

Hallo Modellteil,
deine Aussage lässt mich nicht los.
Da so was uns alle betreffen kann, möchte ich dich bitten, den Defekt genauer zu beschreiben.
Modellteil hat geschrieben:Meine Heizplatte war heute Feuer und flamme die ist verbrannt.
Zum Glück hat der Fi Schalter ausgelöst sonst währe mir das Haus abgebrannt.
Ich habe hierfür recherchiert:

Laut dem Kalkulator von HKE-tec:
Hier die Daten unserer Heizung:

450W; 230V; 252 X 235 mm entspricht einem Faktor von 0,75;
ergibt einen max. Temperatur von 238 C°.
Ich gehe hier eher von 230 C° aus (Verluste).

Hier die Herstellerangaben:
Die maximale Temperatur mit Klebefläche liegt bei 180°C , ohne Klebefläche sind 200°C Dauerbetrieb möglich (230°C kurzfristig).

Ich halte nach meinen Recherchen diese Angaben als sehr konservativ.
Dieses 2K Silicon kennen wir auch als Backformen die auf 240 C° spezifiziert sind.

Auszug von WIKI:
https://de.wikipedia.org/wiki/Silikone

HTV-Silikon-Kautschuke sind plastisch verformbare Materialien. Sie enthalten sehr oft organische Peroxide für die Vernetzung. Die daraus durch die Vernetzung bei hoher Temperatur hergestellten Elastomere sind wärmebeständige, zwischen −40 und 250 °C elastische Produkte, die z. B. als hochwertige Dichtungs-, Dämpfungs-, Elektroisolierbauteile, Kabelummantelungen und dergleichen verwendet werden.

Die Heizung selber, ist aus Kapton, dass mit Kupferleiterbahnen bedampft ist.
Oder elektrolytisch? (egal)

Diese Heizung sollte mindesten inklusive dem Kapton grösser 300 C° beständig sein.
Auszug von WIKI:
https://en-m-wikipedia-org.translate.go ... _tr_pto=sc

Kapton wurde in den 1960er Jahren von der DuPont Corporation erfunden
und bleibt (isoliert) über einen weiten Temperaturbereich
von 4 bis 673 K (–269 bis +400 ° C) stabil.

Es gibt nun nur noch einen Unsicherheitsfaktor:
Es ist der 3M Kleber der laut Hersteller nur auf 180 C° ausgelegt sein soll.
Genau diesen Kleber in Verbindung mit seiner nicht so guten Verklebung habe ich im Verdacht,
wo auf einen Defekt hin schließen lässt!

Wenn sich das Heizbett von der Kachel löst, kommt es lokal zur Überhitzung der Heizmatte.
Hierdurch kann die Wärme nicht mehr an die Kachel abgeführt werden.
Du hast dieses Problem jedoch verneint.
Sollt das SSR Modul defekt und auf Durchgang stehen, so sollte eine Temperatur von 230 C°
kaum überschritten werden können.

Kannst du so freundlich sein, hier Bilder reinzustellen, wo den Schaden beschreiben?
Im Voraus vielen Dank.

LG AtlonXP
mhier
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Re: Heizplatte vom RF1000 verbrannt

Beitrag von mhier »

AtlonXP hat geschrieben: 450W; 230V; 252 X 235 mm entspricht einem Faktor von 0,75;
ergibt einen max. Temperatur von 238 C°.
Ich gehe hier eher von 230 C° aus (Verluste).
Die schreiben da dran: "Theoretischer Wert bei 20°C stehender Luft auf 1,5mm Aluminium Platte". Diese Bedingungen sind aber nicht gegeben. Wir haben eine Einhausung um den Drucker, die die Wärme im Gerät hält. Außerdem haben wir keine Alu-Platte sondern eine schlechter leitende Keramik-Platte. Die Temperatur gilt ohnehin für die Oberfläche, wird also an der Heizung direkt höher sein. Der Effekt ist mit Keramik statt Alu eben größer. Alles in allem gibt es also geringere Wärme-Verluste als der Rechner angibt, daher also höhere Temperaturen.

Des Weiteren steht im Text oben noch:
https://www.hke-tec.com/silikonheizmatten-konfigurator/ hat geschrieben: Ab >0,45 W/cm² Leistungsdichte empfehlen wir eine Absicherung durch einen Temperaturbegrenzer.
Ab > 0,65 W/cm² sollte eine Temperaturregelung eingesetzt werden.
Wir sind mit 0.75 W/cm^2 deutlich über beiden Grenzen. Ich würde demnach davon ausgehen, dass die Heizmatte, so wie sie bei uns verbaut ist, nicht inhärent sicher ist.

Trotzdem ist natürlich die Frage, ob das Ding im Fehlerfall tatsächlich in Flammen aufgehen darf/"kann" (kann in "", weil es ja offensichtlich passiert ist, die Frage ist aber eben, ob spezielle Umstände eine Rolle gespielt habe, oder ob das bei jedem Exemplar im Fehlerfall passieren kann oder sogar wird).

Was anscheinend wohl fehlt, ist eine Schmelzsicherung o.ä., die bei unkontrolliertem Temperaturanstieg schlimmeres verhindern könnte...
Gruß, Martin

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Re: Heizplatte vom RF1000 verbrannt

Beitrag von AtlonXP »

mhier hat geschrieben: Wir sind mit 0.75 W/cm^2 deutlich über beiden Grenzen. Ich würde demnach davon ausgehen, dass die Heizmatte, so wie sie bei uns verbaut ist, nicht inhärent sicher ist.
Trotzdem ist natürlich die Frage, ob das Ding im Fehlerfall tatsächlich in Flammen aufgehen darf/"kann" (kann in "", weil es ja offensichtlich passiert ist, die Frage ist aber eben, ob spezielle Umstände eine Rolle gespielt habe, oder ob das bei jedem Exemplar im Fehlerfall passieren kann oder sogar wird).

Was anscheinend wohl fehlt, ist eine Schmelzsicherung o.ä., die bei unkontrolliertem Temperaturanstieg schlimmeres verhindern könnte...
@mhier,
obwohl du zu meiner Meinung dagegen hältst, sind wir beide trotz allem nicht weit auseinander!
Du meinst wohl eine Thermische Schmelzsicherung.

Diese kann natürlich auch nur funzen, wenn auf der gesamten Heizplatte die gleiche Temperatur herrscht.
Oder auch, wenn diese um einiges unterdimensioniert ist.
Ich persönlich hätte die Leistung der Heizung auch etwas niedriger angesetzt.
Der Konstrukteur hatte es halt zu gut gemeint.

Hier im Forum war mal einer der sich als ehemaliger Mitarbeiter von Conrad ausgab.
Er meinte, dass das Heizbett eine Thermische Schmelzsicherung besitze.
Ich persönlich halte das jedoch für unwahrscheinlich.

Ich halte zu deiner Meinung immer noch dagegen:
Meine Temperaturangaben beziehen sich auf eine gerade noch dauerhafte Beständigkeit und nicht auf irgendeinen Flammpunkt!

Auch überlege ich weiter:
Die Heizung selber ist unter Luftabschluss eingegossen.
Mehr als Rauch sollte eigentlich nicht entstehen.

Wie du siehst, mein Nachfragen hat durchaus seine Berechtigung.
Schauen wir, was Modellteil uns schreibt und zerreden das Ganze nicht.

LG AtlonXP
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Re: Heizplatte vom RF1000 verbrannt

Beitrag von Modellteil »

Hallo ihr Allwissenden.
Ich habe meine Heizung schon Fachgerecht entsorgt. und die ist wirklich verbrannt.
Die Heizung verfügt über eine Temperatursicherung die ca 3 cm von dem Netztanschluß liegt.
Ich habe mit dem Entwickler der Heizung gesprochen. Ja die Heizungen sind gerne einmal verbrannt da die Heizleistung für das Bett viel zu hoch ist.
Nach dem Abbau meiner Heizung habe ich auch gesehen, das diese an der Heizfolie ganz schön angebraten war und das Silicon richtig ausgehärtet ist.
Noch einmal zur Erinnerung ich habe eine Heizplatte aus 6 mm Aluminium die Pei beschichtet ist, auch war alles sehr sehr fest verklebt.
Die Müll Keramik Platte wurde ja schon in der Garantiezeit vom Druckkopf zerstört die Ursache ist ja bekannt, deshalb habe ich die Teure Pei Platte angeschafft.
Was man nicht vergessen darf durch die dicke Aluplatte muss man die Temperaturen beim Druck höher stellen in meinem Fall bei PLA waren das 80 Grad und bei ASA /ABS 135 Grad, ansonsten war keinerlei Haftung da.
Lt. dem Hersteller ist die Leistung zum Q viel zu hoch.
Ich habe vom Hersteller eine neue Heizplatte bekommen denn dieser hat noch einige auf Lager, Aber diese sind nicht mit dem Original Messwiderstand ausgestattet.
Da ich Elektroniker und Modellbauer bin war das kein Problem den Widerstand auszutauschen.
Das Problem hierbei ist die Verarbeitung der Heizung man hat diese Teile mit Gewebeband in das Silikon eingeklebt.
Man muss das sehr sehr vorsichtig ablösen, macht man das nicht ist die Heizung i.A..
Ich habe den Temperaturfühler jetzt etwas versetzt eingebaut so das dieser jetzt besser messen kann.
Ich hatte noch Glück das die Klebefläche von der neuen Heizung noch gut war somit brauchte ich kein neues Klebepat besorgen.
Was ich jetzt festgestellt habe ist das meine Betttemperatur an der Oberfläche fast genau stimmt . ich konnte auch die Temperatur um 3,5 Grad senken um eine Haftung zu bekommen.
Also vorher bei PLA 80 Grad eingestellt Oberfläche 65 Grad.
Jetzt habe ich 77 Grad eingestellt und der Wert ist fast genau.
Also die Werte beziehen sich auf mein ALu beschichtetes Bett.
Die Werte für ASA und ABS habe ich noch nicht , da ich jetzt erst einmal mit PLA teste.
Ich benutze Simpify 5.01 zum Testen habe aber wieder meine 4.1 Version genommen da die Druckzeit um die Hälfte schneller ist als bei der neuen Version. Also alle die immer das neue wollen sollten noch etwas warten bist die Firma ihre Fehler ausgebügelt hat, aber das wird ein anderes Thema sein.

Ach so Atlon XP die Heizung hat wirklich gebrannt und wie die Flamme ist bis zum Schrittmotor gewesen, wie gut das ich alles in meinem Elektronik zimmer mit Fi Schutzschaltern abgesichert habe und der Rauchmelder hatte sich auch gemeldet.
Ich werde jetzt eine Rauchüberwachung direkt am Drucker anbauen die diesen in solchem Fal sofort abschaltet.
Ich hoffe das mir der Drucker noch lange erhalten bleibt eine Reserve Heizung habe ich auf heden Fall auch noch.
Wenn der original Drukkopf einmal Kaputt geht habe ich schon einen E3d Kopf hier liegen.
Was mich noch an dem Drucker stört ist die Einstellung für das Filament die Feder Geschichte wurde nicht durchdacht da werde ich einmal meine Fräsmaschine bemühen um etwas Vernünftiges zu machen.
Auch die Müll Kabel von Konrad wurden von mir schon durch Silikonkabel ersetzt seit dem ist auch kein Kabelbruch mehr in der Schleppkette.
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